Sebastian Rothbauer im Interview

In der Serie "Innviertler Eindrücke - Schiedsrichter hautnah" werden jeden Donnerstag und Sonntag Vorstandsmitglieder, Schiedsrichter und Beobachter aus der Schiedsrichtergruppe Innviertel in den Mittelpunkt gestellt. Dieses Mal stellte sich Fensterverkäufer Sebastian "Rothi" Rothbauer den Fragen von Sebastian Aichner.

Kurzvorstellung

» Name: Sebastian Rothbauer
» Alter: 33 Jahre
» Beruf: Verkäufer
» Höchste Liga als Referee: Landesliga
» Gruppenfunktion: Schiedsrichter

Interview

Wann und wie bist du zur Schiedsrichterei gekommen?
Am 11.11.2010 bin ich durch Stefan Ebner, der ein guter Freund und früherer Fußballkollege von mir ist, zur Schiedsrichtere gekommen. Meine aktive Karriere war von diversen Verletzungen geprägt (Kreuzbandriss, Schienbeinbruch), weshalb ich nach 15 Jahren aufhörte. Ganz ohne Fußball ging es aber nicht und somit wurde ich Schiedsrichter. 

Was war dein absolutes Karrierehighlight als Referee?
Ein U17 Nationalteam-Freundschaftsturnier steht hier ganz oben auf der Liste. Ich war Assistent bei den Matches Schweiz gegen Russland und Österreich gegen Kroatien. Auch das Testmatch der SV Ried gegen die U21 von Manchester United vor über 1.000 Zusehern muss hier erwähnt werden. Natürlich gibt es noch einige mehr, dieses Hobby macht mir generell sehr viel Spaß

Was war dein schönstes Erlebnis als Schiedsrichter?
Das Derby Andorf gegen SK Schärding vor 800 Zusehern, welches ich leiten durfte war ein sehr schönes Erlebnis. Natürlich gibt es auch negative Momente, aber das Positive überwiegt ganz klar und solange das der Fall ist werde ich auch sicher weitermachen. 

Kurze Zeit warst du auch im Talentekader aktiv. Was hast du aus dieser Zeit mitnehmen können?
Tolle Matches, bei denen ich wie oben erwähnt als Assi im Einsatz sein durfte. Ebenso lernte ich neue Kollegen und Freunde kennen. Die gesamte Zeit war aber sehr anstrengend: intensive Trainings und Englischtests. 

Was macht für dich einen guten Zusammenhalt in der Schiedsrichtergruppe aus? 
Jeder sollte immer für den Anderen da sein, das Miteinander sollte einfach passen. Klar sind wir in gewisser Weise Konkurrenten, aber jedem sollte der Erfolg vergönnt werden und man sollte nicht dagegen Arbeiten. Das macht für mich eine tolle Gruppe aus.

Erster Einfall zu ...

... Nadine: Ein guter Rückhalt
... Nico: Mein Ein und Alles
... Schalchen: Ruhiger Wohnort
... Altheim: Herkunftsort
... Red Bull Salzburg: Machen eine sehr gute Arbeit, sowohl im Nachwuchs als auch International
... Mama Mia: Die geilste Disco in Fürstenfeld
... Spritzer weiß: Lieblingsgetränk
... TTF: Guter Zusammenhalt, spitzen Team