Nehat Omaj im Interview
In der Serie "Innviertler Eindrücke - Schiedsrichter hautnah" werden jeden Donnerstag und Sonntag Vorstandsmitglieder, Schiedsrichter und Beobachter aus der Schiedsrichtergruppe Innviertel in den Mittelpunkt gestellt. Dieses Mal stellte sich Turboblitz Nehat Omaj den Fragen von Sebastian Aichner.
Kurzvorstellung
» Name: Nehat Omaj
» Alter: 29+1 Jahre
» Beruf: Technischer Angestellter
» Höchste Liga als Referee: Bezirksliga
» Gruppenfunktion: Schiedsrichter
Interview
Wann und wie bist du zur Schiedsrichterei gekommen?
Die Faszination Fußball ist bei mir schon von klein auf da. Da ich meine hohen Ziele als Spieler nicht verwirklichen konnte, habe ich angefangen meinen Teil beizutragen indem ich die Spiele der Jugendmannschaften meines damaligen Heimatvereines USV Eggelsberg/Moosdof leitete. Dabei haben mir mehrere Verbandsschiedsrichter nahe gelegt selbst Verbandsschiedsrichter zu werden. Somit habe ich 2010 beschlossen diese Karriere zu starten. Eine Entscheidung, welche ich nie bereut habe.
Was war dein absolutes Karrierehighlight als Referee?
Da kann ich mich (leider) nicht auf eines festlegen. Es gab viele Highlights für mich: Ich war Assistent beim Baunticup Finale 2013 oder auch beim internationalen Testspiel zwischen Targu Mures (Rumänien) und FC Kukesi (Albanien), um nur zwei Beispiele zu nennen.
Was war dein schönstes Erlebnis als Schiedsrichter?
Auch das lässt sich pauschal nicht beantworten, da es sehr viele schöne Momente in meiner Laufbahn als Schiedsrichter gab. Für mich immer schön war es, wenn die Spieler, Trainer und Funktionäre nach dem Spiel zu einem gekommen sind und sich für die gute Leistung bedankten. Außerdem immer schön waren die heiteren Konversationen mit den Anwesenden nach dem Spiel. Was ich auch erwähnen muss ist das Trainingslager in Fürstenfeld. Aber das ist eine andere Geschichte. ;-)
Was schätzt du am meisten an der Gruppe Innviertler?
Ganz klar die Gemeinschaft. Eigentlich sollte man meinen als Schiedsrichter wäre man ein Einzelkämpfer und auf sich allein gestellt, das ist in der Gruppe Innviertel allerdings nicht der Fall. Falls der Schuh wo drückt wird dir sofort weitergeholfen. Neben den organisatorischen Tätigkeiten wird dabei auch das Menschliche und Persönliche großgeschrieben.
Hat dich dieses Hobby auch persönlich weitergebracht? - Wenn ja, inwiefern?
Natürlich, Schiedsrichter zu sein bedeutet auch seinen Charakter zu bilden. Man muss oft Entscheidungen treffen, welche nicht jedem gefallen, obwohl diese richtig sind. Außerdem tut man der Gesundheit was Gutes.
Erster Einfall zu ...
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