Harald Drachta im Interview

In der Serie "Innviertler Eindrücke - Schiedsrichter hautnah" werden jeden Donnerstag und Sonntag Vorstandsmitglieder, Schiedsrichter und Beobachter aus der Schiedsrichtergruppe Innviertel in den Mittelpunkt gestellt. Dieses Mal stellte sich Harald Drachta den Fragen von Sebastian Aichner.

Kurzvorstellung

» Name: Harald Drachta
» Alter: 53 Jahre
» Beruf: Gesundheitscoach mit Schwerpunkte Personaltraining / Rehatraining / Mentalcoaching / Ernährungstraining
» Höchste Liga als Referee: 1. Klasse
» Gruppenfunktion: Schiedsrichter

Interview

Wann und wie bist du zur Schiedsrichterei gekommen?
Ich bin im Herbst 2018 zur Schiedsrichtereri gekommen und bereue es bisher keine einzige Sekunde.

Was war dein bisheriges Karrierehighlight als Referee?
Für mich gibt es bisher zwei große Highlights. Einerseits meine erste Spielleitung in der U14 beim Spiel der SPG Wallern/Bad Schallerbach gegen Thalheim und andererseits noch der Aufstieg in die 1. Klasse beim Spiel St. Peter am Hart gegen Geretsberg.

Was war dein bisher schönstes Erlebnis als Schiedsrichter?
Die Trainingslager in Fürstenfeld sind immer ein absolutes Highlight!

Du bist ja erst im "reiferen" Alter Schiedsrichter geworden. Bringt dich die Schiedsrichterei dennoch auch persönlich weiter?
Ja, absolut! - Sowohl im physischen, als auch im psychischen Bereich. Außerdem ist es mental für mich ein toller Ausgleich zu meinem Beruf.

Vor Kurzem bist du in die 1. Klasse aufgestiegen. Was ist schiedsrichtertechnisch der größte Unterschied zur 2. Klasse?
In der 1. Klasse musst du einfach präsenter am Feld und im Auftreten sein.

Erster Einfall zu ...

... Wandern: Spirituell frei sein, die Natur ist mein Wohnzimmer.
... Urlaub: Daheim
... Personal-Coach: Menschenkenntnis, sehen, hören, verstehen, fühlen und gnadenlos pushen.
... Vorbild: Oli Kahn - "weiter, immer weiter"
... Meine größte Schwäche: Zu selbstkritisch und zu direkt
... Vegetarier: Lebenseinstellung
... Ein Seiterl Bier: Zwa san mir lieber - am besten mit meinen Kollegen