Andreas Etzinger im Interview

Andreas Etzinger im Interview

In der Serie "Innviertler Eindrücke - Schiedsrichter hautnah" werden jeden Donnerstag und Sonntag Vorstandsmitglieder, Schiedsrichter und Beobachter aus der Schiedsrichtergruppe Innviertel in den Mittelpunkt gestellt. Dieses Mal stellte sich Vorstandsmitglied Andreas Etzinger den Fragen von Sebastian Aichner.

Kurzvorstellung

» Name: Andreas Etzinger
» Alter: 51 Jahre
» Beruf: Kraftfahrzeugtechniker
» Höchste Liga als Referee: Bezirksliga
» Gruppenfunktion: Trainingsleiter, Nachwuchsleiter-Stv.

Interview

Wann und wie bist du zur Schiedsrichterei gekommen?
Ich habe 1988 den Hilfsschiedsrichterkurs absolviert und bin dann 1997 den nächsten Schritt zum Verbandsschiedsrichter gegangen. Ich möchte keine Sekunde davon missen.

Was war dein absolutes Karrierehighlight als Referee?
Das eine absolute Highlight gibt es nicht, aber ich habe zum Beispiel noch die Matches Kopfing gegen Andorf vor 750 Zuschauern, oder Schärding gegen Kopfing im Innviertlercup mit 680 Zusehern vor Augen. Im Nachhinein traue ich mir sagen, dass ich bei beiden Spielen fast fehlerfrei war und das ist natürlich ein super Gefühl!

Was war dein schönstes Erlebnis als Schiedsrichter?
Das war abseits des Sportplatzes! - Der erste Ausflug zum Gardasee war ein besonderes Erlebnis, das vor allem die Kameradschaft und Gaudi betont hat. Auch auf den diversen Schiedsrichter-Hochzeiten ging es immer lustig zu.

Du bist im Gruppenvorstand aktiv. Welche Funktion übst du aus, macht es dir Spaß und ist es schwer, sich dafür zu motivieren und zu begeistern?
Ich bin Trainingsleiter der Trainingsgruppe Lambrechten und stellvertretender Nachwuchsleiter der Gruppe Innviertel. Es macht mir immer noch viel Spaß und wenn es die Gesundheit erlaubt, trainiere ich auch selbst noch ein bisschen mit. Ich freue mich schon wieder auf das Training und die Besprechungen danach! - Gerade die gute Zusammenarbeit im Vorstand und mit den Kollegen gibt sicher Motivation.

Was zeichnet für dich einen guten Schiri aus?
Regelsicher, konsequent, kritikfähig, ruhig und besonnen, sportliches Auftreten, Laufbereitschaft, guter Umgang mit Spielern und Funktionären, gutes Auge in der Zweikampfbeurteilung; Das sind sehr viele und hohe Anforderungen, die an den Referee gestellt werden. Es gibt nicht immer nur schwarz oder weiß, aber wenn einer das Gefühl für das Spiel hat, unauffällig bleibt und auch noch nicht einmal zum Gesprächsthema Nummer eins für die Spieler oder Zuschauer wird, dann hat der Schiedsrichter seine Spielleitung schon ganz gut gemacht.

Erster Einfall zu ...

... Gruppe Innviertel: Meine Gruppe, viele Freunde und sonst lauter nette Kollegen
... Karin: Meine geliebte Frau und Mutter meiner Kinder; hat mich natürlich jahrelang bei meinem Hobby unterstützt, wenngleich ich doch oft unterwegs war.
... Aurolzmünster: Neue Heimat
... Bier: Gerne, aber in letzter Zeit wegen Corona zu wenig
... Couch: Muss auch mal sein
... Fußballfreie Zeit: Garten, wandern, basteln
... Winter oder Sommer: Sommer, weil ich wegen meinem Knie nicht mehr Skifahren kann
... Tee oder Kaffee: Kaffee, mindestens zwei am Tag
... Vorstandskollegen: Gute Freunde, super Zusammenarbeit, gerne dabei

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